Wer von uns hat nicht schon einmal gesagt "Ich habe keine Zeit" - genau betrachtet ist schon dieser Satz falsch. Ich habe keine Zeit gibt es nicht, weil die Zeit nicht uns gehört. Wir gehören der Zeit. Die Zeit ist unendlich. Und von dieser unendlichen Zeit hat uns Gott oder ein anderer Schöpfer (kann sich jeder von euch aussuchen) einen kurzen Zeitraum geliehen, den wir nach mehr oder weniger Jahren zurückgeben müssen.
Unseren Planeten Erde gibt es nach Aussage der Wissenschaftler seit ca. 4,6 Milliarden Jahre. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. 4,6 Milliarden Jahre - ein unglaublicher Zeitraum.
Und über die eigene, relativ kurze Lebenszeit kann jeder von uns wie über einen wertvollen „Rohstoff“ nach seinen Wünschen und Bedürfnissen verfügen. Sinnvoll und selbstbestimmt tätig sein bedeutet, den Rohstoff Zeit selbstbewusst für eigene bzw. gemeinsame Ziele einzusetzen.
Und über die eigene, relativ kurze Lebenszeit kann jeder von uns wie über einen wertvollen „Rohstoff“ nach seinen Wünschen und Bedürfnissen verfügen. Sinnvoll und selbstbestimmt tätig sein bedeutet, den Rohstoff Zeit selbstbewusst für eigene bzw. gemeinsame Ziele einzusetzen.
Seit unserer Kindheit haben wir gelernt, dass Zeit scheinbar begrenzt ist und für alle möglichen Dinge verwendet werden kann: Kinder müssen auch mal aufräumen, zu bestimmten Zeiten etwas essen und abends die Zähne putzen.
Aber Kinder verfügen über größere „Freiräume“ als die meisten Erwachsenen. Die Zeit des erwachsenen Menschen wird für viele Dinge „beansprucht“. Einer der größten Brocken ist „die Arbeit“ und die damit verbundene Notwendigkeit, sich ein Einkommen zu verschaffen.
Es gibt also viele äußere Zwänge. Und trotzdem - jeder hat auch Freiräume, in denen er selbst "Herr" über seine Zeit ist. Die Zeit gehört zu dem Kostbarsten was wir haben. Sie kann mit einem Guthaben auf einem Konto verglichen werden: es ist ja eine Freude, sich zu überlegen, wofür eine vorhandene Geldsumme ausgegeben werden könnte.
Mit der Zeit ist es ähnlich. Mit einem großen Unterschied: sie „aufzusparen“ und mit dem eigenen Leben zu „warten“ – ist kein guter Anlagetipp - Dieser Tip wirft keine Zinsen ab. Die Zeit kann nicht aufgespart werden, aber sie kann mehr oder weniger sinnvoll eingesetzt werden.
Und hier noch ein Lied von Peter Maffay - gefällt mir sehr - und er hat recht - alles im Leben hat seine Zeit - sterben und leben, weinen und lachen, ernten und säen, zerstören und baun, Freude und Leid....
Dazu passt der folgende Spruch
»Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber unseren Tagen mehr Leben!«
Der Satz - "Ich habe keine Zeit" ist die Lebenslüge Nr. 1 -
Wir können:
- arbeiten und arbeiten bis zum Umfallen
- die Geschwindigkeit erhöhen, mit der wir arbeiten,
- länger und härter arbeiten,
- die Signale unseres Körpers übersehen bzw. überhören.
Wir können aber auch:
- eine Auszeit nehmen,
- darüber nachdenken, was jeder Einzelne konkret an seinen derzeitigen Lebensumständen ändern kann.
- diesen Brief lesen, (dazu kommt mir grad in den Sinn - in einem Seminar habe ich mal gelernt "schneller zu lesen um Zeit im Arbeitsalltag zu sparen" - wir haben so schnell gelesen, dass wir am Schluss nur mehr ca. 50% vom Gelesenen wiedergeben konnten - was für ein sinnloses Seminar - besser wäre gewesen - langsamer, aufmerksamer lesen zu lernen. Wer kann heute noch einen Artikel in Ruhe und mit allen Sinnen in sich aufnehmen?)
Bitte nehmt euch die Zeit, die ihr für EUER Leben benötigt - eines ist sicher - wenn unsere Zeit abgelaufen ist und wir diese Welt verlassen müssen - spätestens dann gilt der Satz auch für diejenigen nicht mehr, die mir nicht glauben - "Ich habe keine Zeit" - das gilt dann nicht mehr.
Bei der Zeit des Sterbens fragt die Zeit nicht, ob wir Zeit haben. Die Zeit holt sich dann unsere "geliehene Zeit" zurück und schenkt sie einem anderen, neugeborenen Menschen.
UND jetzt ganz neu mit einem unglaublichen Video einer jungen Frau Namens Julia Engelmann. BITTE schaut es euch an - sie zeigt euch in grandiosen Worten was ich meine.
Julia Engelmann - über das Leben - einfach anklicken.
In Gedanken - euer G.Ender - I write not only for your smile
Hier nachlesen - meine über 360 Briefe von Gerd
Bei der Zeit des Sterbens fragt die Zeit nicht, ob wir Zeit haben. Die Zeit holt sich dann unsere "geliehene Zeit" zurück und schenkt sie einem anderen, neugeborenen Menschen.
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In Gedanken - euer G.Ender - I write not only for your smile
Hier nachlesen - meine über 360 Briefe von Gerd
schauts euch an - jetzt NEU mit grandiosem Video einer jungen Frau... unglaublich gut...
AntwortenLöschenUnd hier noch etwas zum Nachdenken:
AntwortenLöschenMein bester Freund öffnete die Kommodenschublade seiner Ehefrau
und holte ein in Seidenpapier verpacktes Päckchen heraus. Es ist
nicht irgendein Päckchen, sondern ein Päckchen mit Unterwäsche
darin. Er warf das Papier weg und betrachtete die Seide und die
Spitze. "Dies kaufte ich, als wir zum ersten Mal in New York waren.
Das ist jetzt 8 oder 9 Jahre her. Sie trug es nie. Sie wollte es für
eine besondere Gelegenheit aufbewahren. Und jetzt, glaube ich, ist
der richtige Moment gekommen!"
Er näherte sich dem Bett und legte die Unterwäsche zu den anderen
Sachen, die von dem Bestattungsinstitut mitgenommen wurden.
Seine Frau war gestorben. Als er sich zu mir umdrehte, sagte er:
"Bewahre nichts für einen besonderen Anlass auf! Jeder Tag den du
lebst, ist ein besonderer Anlass. Ich denke immer noch an diese
Worte ... sie haben mein Leben verändert. Heute lese ich viel mehr
als früher und putze weniger. Ich setze mich auf meine Terrasse
und genieße die Landschaft ohne auf das Unkraut im Garten zu
achten. Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und meinen
Freunden und weniger Zeit bei der Arbeit. Ich habe begriffen, dass
das Leben eine Sammlung von Erfahrungen ist, die es zu schätzen
gilt. Von jetzt an bewahre ich nichts mehr auf. Ich benutze täglich
meine Kristallgläser. Wenn mir danach ist, trage ich meine neue
Jacke, um in den Supermarkt zu gehen. Auch meine Lieblingsdüfte
trage ich dann auf, wenn ich Lust dazu habe. Sätze, wie z.B. "Eines
Tages ..." oder "An einem dieser Tage ..." sind dabei, aus meinem
Vokabular verbannt zu werden.
Wenn es sich lohnt, will ich die Dinge hier und jetzt sehen, hören
und machen.
(Der Verfasser dieses Textes ist mir nicht bekannt.)