Obwohl nun schon fast drei Jahre vergangen sind seit dem rätselhaften Absturz der AF447, ist immer noch nicht der Abschlussbericht der Ermittlungsbehörde BEA veröffentlicht worden.
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Doch die Frage nach dem grossen „Warum“ bleibt und auch da wird es, wie so oft bei unerklärlichen UnglĂĽcksfällen, keine befriedigende Antwort geben.
Flug AF447 verschwindet
Die Maschine startete am Sonntag, 31. Mai 2009 von Rio de Janeiro in Richtung Paris. Die 216 Passagiere an Bord stammten aus 32 Ländern. Kapitän Marc Dubois (58) legte nach einigen Stunden Flug eine Ruhepause ein und der dritte Pilot, Pierre-Cédric Bonin (32) übernahm.
Am 1. Juni um 1.33 Uhr hat der zweite Pilot David Robert (37) den letzten Funkkontakt mit der FlugĂĽberwachung in Recife, Brasilien. Um 2.10 Uhr verzeichnen Satelliten die Position des Flugzeugs 1000 Kilometer vor der brasilianischen KĂĽste bei N 2.98 W 30.59.
Fünf Sekunden später meldet eine ganze Flut automatischer Textnachrichten in der Zentrale der Air France Probleme mit Geschwindigkeit und Schub. Flug AF447 sollte um 9.10 Uhr planmässig in Paris landen, doch die Maschine kam nie an.
Die letzten Manöver von Flug AF447
Um zwei Uhr morgens steuerten die beiden Co-Piloten das Flugzeug, als es auf ein turbulentes Wettersystem traf und die beiden aussen angebrachten Pitot-Rohre durch Eis blockiert wurden.
Aufgrund der nun fehlenden Geschwindigkeitsangabe schalteten sich Autopilot und automatische Schubkontrolle ab. Der dritte Pilot Pierre-Cédric übernahm die Steuerung, agierte aber falsch.
Aufgrund der nun fehlenden Geschwindigkeitsangabe schalteten sich Autopilot und automatische Schubkontrolle ab. Der dritte Pilot Pierre-Cédric übernahm die Steuerung, agierte aber falsch.
Der Überziehalarm wurde ausgelöst. Um einen Strömungsabriss zu verhindern, drücken Piloten normalerweise die Nase des Flugzeugs nach unten, damit die Flügel wieder Auftrieb bekommen. Unerklärlicherweise geschah dies nicht.
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Der Voicerekorder dokumentierte das Chaos im Cockpit. „Ich habe ĂĽberhaupt keine Kontrolle mehr ĂĽber das Flugzeug“, sagte Bonin an einer Stelle. Elf Sekunden später fragte Copilot David Robert: „Was ist los . . .?“
Eine halbe Minute wieder: „Was sollen wir jetzt tun“? Keiner der beiden Co-Piloten war fĂĽr einen Strömungsabriss oder manuelle FlugzeugfĂĽhrung in grosser Höhe ausgebildet. Die Triebwerke funktionierten ordnungsgemäss.
Eine halbe Minute wieder: „Was sollen wir jetzt tun“? Keiner der beiden Co-Piloten war fĂĽr einen Strömungsabriss oder manuelle FlugzeugfĂĽhrung in grosser Höhe ausgebildet. Die Triebwerke funktionierten ordnungsgemäss.
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Wie soll man das verstehen?
Wie können Co-Piloten eine Führung übernehmen, wozu sie nicht in der Lage sind. Was hat der Kapitän Dubois getan oder eben nicht, um alles noch in den Griff zu bekommen?
Genaues wird die Öffentlichkeit wohl nie erfahren. Und für die Angehörigen wird immer eine Frage offen bleiben: WARUM!
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