Bei kaum einer Aktion kann man leichter mitmachen als bei dieser - dem Kauf-Nix-Tag 2012. Wir bilden uns ein – jedenfalls die meisten unter uns – wir müssten
alles Mögliche und Unmögliche erstehen, um irgendwem irgendwas zum Beispiel an
Weihnachten zu schenken. Dass es auch anders geht, zeigen inzwischen Menschen in 45 Länder.
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Alles nur für den Konsum? Der Kauf-Nix-Tag soll zum Nachdenken anregen. |
Der Kauf-Nix-Tag wurde 1992 in Nordamerika ins Leben gerufen. Und obwohl
aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten meistens nichts Gescheites
rüberkommt, muss man hier wohl eine Ausnahme machen ;o)
Inzwischen hat dieser Tag schon in 45 Ländern Einzug gehalten. In Europa begeht man diesen Tag jeweils am letzten Samstag im November. Durch diesen 24stündigen Konsumverzicht soll auf die ausbeuterischen Produktions- und Handelsstrategien internationaler Konzerne und Finanzgruppen hinweisen werden.
Doch auch das eigene
Konsumverhalten soll zumindest mal in Frage gestellt werden, auch weil sich bei immer mehr Menschen geradezu eine richtige Kaufsucht entwickelt hat. Warum meinen wir zum Beispiel, wir müssten haufenweise Geschenke kaufen? Weil
es andere auch machen? Sind wir wirklich schon so weit, dass wir uns anderes
Gedankengut aufzwingen lassen und nicht mehr fähig sind, einfach nur „Nein“
zu sagen!
Es geht auch ohne all diesen Kaufwahn! Und wir sollten bereit sein, unser eigenes Tun vor
Weihnachten zu hinterfragen - zumindest am "Buy Nothing Day"
TIPP: Hilfe für Kaufsüchtige gibt es zum Beispiel bei
Suchtberatung Oberes Rheintal, Wiesenstrasse 1 a, 9450 Altstätten, Telefon 071/ 755 67 10, www.suchtberatung-or.choderSuchtberatung Soziale Dienste Mittelrheintal, Widnauerstrasse 8, 9435 Heerbrugg, Telefon 071/727 20 12, www-s-d-m.ch
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