Nicht für uns alle ist der Frühling die reinste Freude. Denn sobald
sich die ersten Sonnenstrahlen zeigen, fängt für viele die Leidenszeit
an. Tränende Augen, triefende Nasen und juckende Gaumen.
Heuschnupfen ist in den letzten Jahren zum Volksleiden geworden.
Doch jetzt verspricht eine neue Impfung Heilung – und das ganz ohne
lästiges Spritzen!
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Frühlingszeit - da haben viele "die Nase voll". |
Bisher wurde dem Patienten zur Heuschnupfen-Vorbeugung der
krank machende Stoff in hoher Konzentration eingeimpft. Doch
dadurch lernt das Immunsystem nicht mehr mit Husten, Schnupfen,
Bindehautentzündung oder Hautausschlag auf Allergieauslöser zu
reagieren.
Die Erfolgsquote dieser Methode ist zwar sehr hoch, doch es dauert mindestens ein Jahr, bis der Patient eine Besserung verspürt. Anfangs bekommt der Patient wöchentlich Spritzen, dann nur mehr alle vier bis acht Wochen. Etwa 90 Prozent sind nach etwa drei Jahren beschwerdefrei.
Doch nun gibt es diese Therapie auch in Tablettenform. Diese
funktioniert eigentlich nach dem gleichen Prinzip. Die so genannte
Gräsertablette erspart unangenehmes Spritzen. Eine Methode, die
sicher bei Patienten, die sich vor Spritzen fürchten, ankommt.
Die erste Einnahme findet im Beisein eines Arztes statt. Danach muss der Allergiker zu Hause täglich für mindestens drei Jahre eine Tablette schlucken. Das wiederum erfordert ein hohes Mass an Verantwortung von Seiten des Patienten. Denn vergisst er die Einnahme oder bricht er sie frühzeitig ab, kann der Heuschnupfen mit viel stärkeren Symptomen ausbrechen als zuvor, warnen die Hersteller.
Die Erfolgsquote soll auch hier bei
90 Prozent liegen. Eventuelle Nebenwirkungen: Kribbeln im Mund! Schneller geht`s also auch hier nicht, aber dafür ohne Spritzen.
Als kleiner Trost am Rande: Auch der prominente Volksmusik-Star
Andreas Gabalier („I sing a Liad für di“) leidet seit seiner Kindheit
unter einer schweren Gräserallerie. Doch er hat gelernt, mit seiner
Krankheit umzugehen.
Und warum soll jetzt Tabletten schlucken besser sein als Spritzen???
AntwortenLöschenNoch mehr Chemie reinwerfen??? Und was auch nicht unerwähnt bleiben sollte - Allergien in diesem Ausmass sind nur in der sogenannten westlichen Welt bekannt. Warum sind bei uns fast schon 30 % gegen irgendwas allergisch, aber sonst wo (China, Indien, Südamerika) fast keiner?
Fehlt mir völlig in diesem Pro-Tabletten-Post ... und gerade von einer, die sonst immer das Haar in der Suppe findet wie eure Bloggerin Dagmar.