Full width home advertisement


Post Page Advertisement [Top]

Um unsterblich zu werden, will ein russischer Milliardär sein Gehirn in ein Hologramm hochladen - ähnlich wie im Fantasy-Film AVATAR. Seinen Plan will er bis spätestens 2045 verwirklichen - und investiert Milliarden dafĂ¼r.

Schöne neue Welt???

Der mitt30-jährige russische Milliardär Dmitry Itskov glaubt mit Hilfe von Technologie ewig zu leben. Und nicht nur er, sondern mit ihm viele andere. Spinner? Seiner Seite "2045 Initiative" folgen auf Facebook inzwischen mehrere Tausend Menschen!

Itskov beschreibt die Ziele der "2045 Initiative" als den nächsten Schritt in der menschlichen Evolution - nämlich den Geist unabhängig vom Körper zu machen. Er glaubt, dass er spätestens 2045 in der Lage sein wird, sein Gehirn in einen holografischen Körper hochzuladen und dadurch quasi ewig zu leben. Naja, "leben" unter AnfĂ¼hrungszeichen gesetzt...

Und dafĂ¼r macht der Milliardär durchaus Nägel mit Köpfen. Immer wieder finden vor allem in New York Treffen von ausgesuchten Experten aus aller Welt statt. 

"Wir sind", so Dmitry Itskov, "gerade dabei, spezifische Expertengruppen zu erstellen. Diese Gruppen werden dann jeweils fĂ¼r ihr Fachgebiet Zielvorstellungen und genauere Zeitpläne fĂ¼r Forschungsprogramme erstellen."

Was am Ende "herauskommen" soll, ist die Fähigkeit, holographische Körper zu erschaffen. Es sei die bisher wohl komplizierteste, aber auch spannendste Aufgabe, vor die Forscher jemals gestellt wurden. Er, Itskov, verspreche jedoch, mit aller Kraft - und Geld - fĂ¼r die Verwirklichung dieses Projekts einzustehen.


Zeitpläne bestehen bereits - und die ersten Ziele wurden schon erreicht...

Erste Erfolge der "2045 Initiative" waren auf der Tagung im Juni präsentiert worden. Itskov versammelte zum Beispiel die "grösste Ansammlung von menschenähnlichen Robotern", die die Welt je gesehen hat. Manche der Projekte wurden mit Itskov`s finanzieller UnterstĂ¼tzung umgesetzt.

Der nächste bereits jetzt feststehende Schritt soll noch vor 2020 möglich sein: Der erste Transfer eines menschlichen "Geistes" in einen Roboter, 10 Jahre später sollen dann ganze Gehirne in Roboter verpflanzt werden können.

Doch die Pläne von Dmitry Itskov gehen noch weiter hinaus als "nur" die Unsterblichkeit einzelner. Ihm schwebt eine grundlegende Umgestaltung der menschlichen Rasse vor. 

"Wir glauben, dass es möglich und notwendig ist, Alterung und sogar den Tod zu beseitigen, um die Grenzen der körperlichen und geistigen Fähigkeiten der menschlichen Spezies von den Beschränkungen des physischen Körpers zu befreien. 
Die neuen Menschen erhalten eine breite Palette von Fähigkeiten und werden zudem in der Lage sein, extremen äusseren Bedingungen wie hohen Temperaturen, Druck, Strahlung, Sauerstoffmangel und so weiter zu widerstehen.  
Auch wird es dann möglich sein, mittels eines neuronalen Interfaces mehrere Körper gleichzeitig zu steuern." 

Dmitry Itskov
Das Projekt befasst sich auch mit moralischen Fragen betreffend dem Thema "Leben". 

"Wir schlagen vor, nicht nur den technischen Teil des Projekts, also die Schaffung kĂ¼nstlicher Körper, umzusetzen, sondern unser ganzes System von Ansichten, Werten und Technologien zu Ă¼berdenken - alles mit dem Ziel, die intellektuelle, moralische, körperliche, geistige und spirituelle Entwicklung der Menschheit voranzutreiben."

Ist Dmitry Itskov ein VerrĂ¼ckter? Der Medienunternehmer kann schon einige erfolgreiche "Etappenergebnisse" vorweisen - und er hat sehr viel Geld, mit denen er die besten Experten und Forscher der Welt "einkauft". Ein paar Beispiele gefällig?


Und er hat ein Ziel, das wohl auch viele andere Menschen fasziniert: 

Unsterblichkeit. Die sei mit seinem Projekt in greifbare Nähe gerĂ¼ckt. Denn, so Itskov, "eine Person mit einem perfekten Avatar wird in der Lage sein, fĂ¼r immer ein Teil der Gesellschaft bleiben. Die Menschen wollen nicht sterben."

Eine "menschliche" Gesellschaft bestehend aus Avataren und Robotern? "Schöne neue Welt" passt da wohl nicht so ganz ....

Keine Kommentare:

Kommentar posten

Danke fĂ¼r eure Kommentare. Und dafĂ¼r, dass ihr fair und mit Respekt anderen Meinungen gegenĂ¼ber diskutiert.

Euer HotNewsBlog-Team

Bottom Ad [Post Page]


| Designed by Colorlib