Wer sein Geld in Glücksspiele steckt, verliert - auch wenn er zwischendurch mal gewinnt - unter dem Strich immer. Das ist ein altes Gesetz - doch es gab einen Mann, der die meiste Zeit seines Lebens damit zubrachte, dieses Gesetz Lügen
zu strafen. Es war dies Nick Dandalos, den man nur "den Griechen" nannte. Er gilt auch heute noch als der beste Pokerspieler der Welt.
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Nick
Dandalos betrieb seine Spielleidenschaft mit der Nüchternheit eines Geschäftsmannes. Er liess sich nur auf ihm
vertraute Spiele wie Würfeln oder Poker ein. Bei diesen fühlte er sich sicher.
Dandalos war im Abschätzen seiner Gewinnchancen so versiert, dass er ohne zu zögern bis zu 60`000 Dollar auf einen Wurf setzte, was in den 40er und 50er Jahren enorm viel Geld war. Auch heute noch ist, übrigens.
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Nick Dandalos. |
Die beiden spielten insgesamt fünf Monate, nur unterbrochen von kurzen Schlafpausen. Nick gewann einmal in einer einzigen Runde 1 Million Dollar. Doch dann wandte sich das Glück seinem Rivalen zu und er verlor an Moss 2 Millionen Dollar.
Da Dandalos überzeugt war, dass die Karten gezinkt waren, strebte er anschliessend einen Prozess gegen das veranstaltende Casino an, den er aber verlor.
Wie immer es auch gewesen sein mag, für Nick war von da an die Zeit als König der Spieler vorbei. Eine
Pechsträhne nach der anderen holte ihn ein und am Ende war er hoch verschuldet.
Dennoch kam er nie von seiner Sucht los
und spielte noch auf seine alten Tage um fünf Dollar in den Bars von Kalifornien.
So wie Nick Dandalos geht es fast allen Spielern - und Spielerinnen. Das Wesen von Glücksspielen ist es, dass es bei allem Glück auch Verlierer geben muss. Und dass Glück nicht ewig hält.
Dazu können jene, die viel gewinnen, nur allzu oft nicht mit dem neuen Reichtum umgehen! Sie werfen das gewonnene Geld mit beiden Händen zum Fenster hinaus. Was am Ende bleibt, ist in fast allen Fällen bittere Armut!
Leider bewahrheitet sich das Sprichwort immer
wieder aufs Neue: "Wie gewonnen, so zerronnen!"
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