In den letzten Tagen
habe ich mich oft mit dem Tod beschäftigt. Da hat sich ein Mensch
umgebracht, da gibt’s die Tragödie rund um Michael Schumacher, die
mich bewegt. Und und und – der Tod ist allgegenwärtig. Früher als
Kind war mir das nicht bewusst – jetzt wird es mir von Jahr zu Jahr
bewusster. Also mal ein ganz ernstes Thema – ein Brief an den Tod.
Wasser erstarrt zu Eis, Eis schmilzt zu Wasser. Was geboren ist, stirbt wieder; was gestorben ist, lebt wieder. Wasser und Eis sind letztlich eins. Leben und Tod, beides ist gut so.
Zen Buddhismus
Der Tod ist für viele
Menschen ein schwieriges, heikles, ungeliebtes Thema, das man vor
sich „herschiebt“ solange man kann. Das sollte nicht so sein. Der
Tod ist nicht zu fürchten. Er ist einfach ein ganz wichtiger
Bestandteil unseres Leben. Wir dürfen uns gar nicht vorstellen, was
alles passieren würde, wenn es ihn nicht gäbe.
Der Tod ist
allgegenwärtig – er war IMMER, er ist IMMER und er wird IMMER
sein. Wir haben verlernt seine Stimme und seine Güte zu hören –
ja wir haben sogar unsere Augen verschlossen, dass es ihn überhaupt
gibt. Wir sperren ihn weg, den Tod und die Sterbenden – und wenn
jemand gestorben ist, dann „muss“ er ganz schnell weg. Wir meinen
wir können den Tod verjagen, indem wir unsere Toten ganz schnell von den Lebenden wegnehmen. Was gab es früher für schöne Rituale, wo Verstorbene noch im Kreise der Familie aufgebahrt wurden.
Wir haben verlernt zu sehen, dass er Teil der Natur ist – so wie die Knospen der Pflanzen uns im Frühling erfreuen und über den Sommer zu Blättern und Blüten werden und uns Früchte und Samen geben, so welken und sterben sie im Herbst. ABER sie sterben nicht sinnlos – sie sterben um einen neuen Zyklus zu beginnen.
Tod und Leben ist wie ein immerwährender Tanz. Die Tanzenden sind fest umschlungen, untrennbar wie ein Liebespaar.
Nicht das Leben stirbt,
sonder nur DIESE Form des Lebens. Wenn dieses Wissen vom Kopf in
unsere Herzen gelangt, dann kann das das Ende der Angst bedeuten und
kann zur großen Befreiung werden.
“Der Tod ist nicht das Ende, sondern der Beginn von etwas Neuem“
Hab ja sogar mal einen Brief an Gott geschrieben –
DAS ist das wunderbare an meiner „Schreiberei“ -ich darf und ich
kann an JEDEN schreiben. Ich kann an die Liebe, an die Hoffnung, an
die Zeit, an Gott und sogar an den Tod schreiben. Und genau das taugt
mir so sehr.
Wer jetzt glaubt – an Gott gibt’s doch nichts
zu schreiben – hier anklicken und nachlesen
Und zum Abschluss DAS schönste, tröstlichste Lied, das ich kenne - ihr seht es im folgenden Brief an diesen unglaublichen Mann.
Brief von Gerd - Lieber Dietrich Boenhoeffer
Und jetzt habe ich noch ganz was
Besonderes für meine Leser/innen. WER DAS anhört und sich 54
Minuten Zeit nimmt, dem garantiere ich, dass er mehr über das Leben
und das Sterben lernt, als in einem gesamten Jahr seiner Schulzeit.
Es ist ein Vortrag von Erwin Ringel, dem grossen österreichischen
Arzt und Psychiater, der im Juli 1994 verstorben ist. Anklicken und ein wenig nach unten scrollen.. Mein Gott - würde mich interessieren, wer heutzutage 54 Minuten Zeit hat, das anzuhören.
Hmm - mir ist in der Sauna gerade eine Idee gekommen - beim Briefeschreiber gibt es keine "Geld-Zurück-Garantie" - ABER es gibt eine "Zeit-Zurück-Garantie" - wer die 54 Minuten investiert und mir danach einen Kommentar schreibt, dass ihn die verwendete Zeit reut, dem schenke ich eine Stunde von mir - ich mache FAST alles ( putzen, waschen, kochen, reden oder auch für euch einen Liebesbrief schreiben)
Hmm - mir ist in der Sauna gerade eine Idee gekommen - beim Briefeschreiber gibt es keine "Geld-Zurück-Garantie" - ABER es gibt eine "Zeit-Zurück-Garantie" - wer die 54 Minuten investiert und mir danach einen Kommentar schreibt, dass ihn die verwendete Zeit reut, dem schenke ich eine Stunde von mir - ich mache FAST alles ( putzen, waschen, kochen, reden oder auch für euch einen Liebesbrief schreiben)
54 Minuten Lebensschule – Erwin Ringel – "Die Zeit die uns bleibt“
UND - ganz zum Schluß noch ein Lied für all die Menschen, die "zu jung" gestorben sind.
Some die young - Laleh
Als letztes kommt Andreas Gabalier - ich finde das Lied so was von schön und tröstlich, das er für seine verstorbene Schwester und seinen Vater geschrieben hat..
UND - ganz zum Schluß noch ein Lied für all die Menschen, die "zu jung" gestorben sind.
Some die young - Laleh
Als letztes kommt Andreas Gabalier - ich finde das Lied so was von schön und tröstlich, das er für seine verstorbene Schwester und seinen Vater geschrieben hat..
Hmm - mir ist in der Sauna gerade eine Idee gekommen - beim Briefeschreiber gibt es keine "Geld-Zurück-Garantie" - ABER es gibt eine "Zeit-Zurück-Garantie" - wer die 54 Minuten investiert und mir danach einen Kommentar schreibt, dass ihn die verwendete Zeit reut, dem schenke ich eine Stunde von mir - ich mache FAST alles ( putzen, waschen, kochen, reden oder auch für euch einen Liebesbrief schreiben)
AntwortenLöschen