... – Liebes Durchhaltevermögen in unserer Nonstop-Gesellschaft! Hab gestern etwas in
meinen alten Tagebüchern gestöbert. Es ist unglaublich, was für
Gedanken ein und derselbe Mensch in seinen verschiedenen Lebens- oder
Leidensphasen hat. ABER DAS ist eigentlich nicht Thema meines
heutigen „Briefes von Gerd“ - ich bin noch auf etwas anderes
gestossen – ich bin auf Beharrlichkeit gestossen – eine
vielleicht in unserer schnelllebigen Zeit vergessene Eigenschaft –
ich finde sie sooo wichtig – ich schreib euch warum.
Jeder oder fast jeder
von euch kennt den Spruch
Steter Tropfen höhlt den Stein
Der Satz geht auf einen
griechischen Gelehrten zurück und findet sich im 5. Jahrhundert
v.Chr. in einem Gedicht über die Perserkriege – da heißt es „Der
Tropfen höhlt den Stein durch Beharrlichkeit“
Ist die Beharrlichkeit in unserer Gesellschaft ein Fremdwort geworden? Vielleicht auch seine "Verwandten“ - Begriffe wie Durchhaltevermögen, Unerschütterlichkeit, Unermüdlichkeit, Beständigkeit, Standhaftigkeit, Festigkeit, Hartnäckigkeit, Zielstrebigkeit, Unverdrossenheit, Entschiedenheit, Verbissenheit, Konstanz, Geduld.
Wenn ich meine eigenen
Kinder betrachte, dann sehe ich die Veränderungen, die in unserer
Gesellschaft passiert sind – UND die Veränderungen sind nicht
schleichend passiert – sie sind hereingefallen, wie ein Schwarm von
Bienen, aus einem versehentlich zerstörten Bienennest.
Unsere neue
Nonstop-Gesellschaft möchte alles – gleichzeitig – sofort –
rund um die Uhr. Uns wurde in der Schule im Religionsunterricht noch
erklärt, dass das Paradies im Jenseits liegt – heute MUSS es sich
im Diesseits einstellen – und zwar sofort.
Wir machen auch alles
gleichzeitig – ich auch – autofahren und telefonieren, Musik
hören und lesen – mit Handy und Internet haben sich Grenzen
aufgelöst – wir können ALLES sofort haben – das Essen im
Fast-Food-Lokal, alle Filme, jede Musik – alles immer und überall
verfügbar. DABEI wäre das Warten, das ERWARTEN so hilfreich, um
sinnloses von sinnvollem, gutes von schlechtem, nötigem von
unnötigem zu unterscheiden.
Mann – ich könnte
wieder einmal stundenlang schreiben – ABER ich wollte doch nur über etwas schreiben, das ich in meinem Tagebuch gefunden habe und das mit
Beharrlichkeit zu tun hat. Also zurück zum Start.
Lt. meinem Tagebuch habe ich am 17.3.2009 begonnen, durch bewusste Autosuggestion meine eigenen Gedanken zu beeinflussen. Ich habe schon viel darüber geschrieben. Unsere Gedanken werden rund um die Uhr von allem und jedem beeinflusst – WARUM machen wir es uns nicht zur Eigenschaft, diese Gedankenbeieinflussung SELBST in die Hand zu nehmen. DAS Mittel dazu ist die bewusste Autosuggestion nach Emile Coue.
Seit diesem 17.3.2009 –
also schon länger als 5 Jahre sage ich mir jeden Tag mehrmals einen
Satz – und es ist noch kein einziger Tag vergangen, an dem ich das
nicht gemacht habe. Wow – 5 Jahre – DAS nenne ich auch mit etwas
Stolz Beharrlichkeit – und der Erfolg gibt mir recht.
„Es geht mir mit jedem Tag, und in jeder Hinsicht, immer besser und besser“
Wer neugierig geworden
ist und mehr darüber erfahren will – Bitteschön – es ist ein
Mittel, das ich JEDEM ans Herz lege, der etwas für sich selber tun
will. Einfach anklicken...
Und als Belohnung für euer "mich lesen" noch ein wunderbares Lied über Beharrlichkeit - über das "nicht aufgeben" (Brief von Gerd - Liebes Aufgeben)
In Gedanken – euer G.Ender (Briefeschreiber) –
I write not only for your smile
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